Things you think about before you fall asleep.

Dienstag, 16. Februar 2010

In/ Out in dieser Woche

In
Also in ist es, wenn man zum Fasching nach Ganderkesee kommt.
Und in ist es auch, sich vorzunehmen, nüchtern zu bleiben.
Aber inner ist es, wenn man mit dem Ziel, nüchtern zu bleiben, nach Ganderkesee kommt, und sich dann gnadenlos abfüllen lässt.
Ebenfalls in ist es, sich einen tollen Plan auszudenken, der beinhaltet, in der Zwischenzeit von Umzug und Zelt nach Hause zu fahren, um sich dann auf einer "Party" wiederzufinden, auf welcher man ankommt, bevor der Gastgeben selbst angekommen ist.
Noch cooler ist es dann, auf dem Weg dorthin 5 Mal auszurutschen. Und dann von der gesamten Feuerwehr eine 9,5 für den spektakulären Sturz zu kassieren.
Eine weitere Top-Aktion ist es, sich dann in der Küche einzuquartieren, um dann zwar hilfsbereit aber völlig ineffizient Pizzateig zu backen.
Spaß macht es auch, betrunken Ski-Springen zu sehen, dabei einzuschlafen und sich dann von der Mutter des Gastgebers wecken zu lassen.
B. liebt es übrigens, die Party erst zu besuchen, wenn sie schon wieder halb vorbei ist. Sprich erst im Zelt zu der Gruppe zu stoßen.
Als Katy Berry wohl bemerkt.Und cool ist es auch, Vampire Diarys nachzuspielen.
Aber die geilste Aktion ist es, erstmal mit L. zu feiern, okay, aber noch geiler ist es, mit L. nach D-Town zu düsen, dort erstmal was zu essen und sich dann vom Fidi-Taxi (www.groupatzek.blogspot.com), nach Hause fahren zu lassen, und genau zu der Zeit anzurufen, wo sich B. gerade im selbigen Taxi befindet.
Ganz ohne Kommunikation zwischen den beiden Parteien. Reine Gedankenkraft.

Out
Out ist es allerdings, 19-jährige zu beschuldigen, fremden Alkohol getrunken zu haben. Und dann auch noch so ein ekeliges Fuselzeugs.
Ich hatte selber Alkohol mit. Der für die ganze Gruppe gereicht hätte, um sie bis Rosenmontag aufm Pegel zu halten, also halb lang machen und nicht einfach mit haltlosen Beschuldigungen um sich werfen. Gracias.
Noch outer ist es, eine Facharbeit schreiben zu müssen, und nicht anzufangen. Das ist mega uncool.
Uncool ist auch Müdigkeit.
Und Streitereien. Zum Beispiel im Zelt.
Das ist sowieso der Krisenherd überhaupt.
Wenn ich nicht so nett drauf gewesen wäre, dann wäre ich wahrscheinlich mit ein paar anderen im Krankenhaus aufgewacht.
Das wäre Über-Uncool gewesen.



Okay. Wünsch euch noch ne schöne Restwoche.
Let's go Get lost mis amigos.

Sonntag, 14. Februar 2010

Theaterfahrt 2010-02-03

Hier ein weiterer Beitrag über die Theater Fahrt von Lisa.

Duschen
Der Vorgang des Duschens dient zunächst der Körperreinigung. Jedoch nutzen viele Menschen die Zeit, die sie unter der Dusche verbringen auch zum Entspannen. Man möchte möglichst wenig nachdenken, weil man morgens für gewöhnlich noch müde ist und erstmal wach werden muss. Wer hätte gedacht, dass die Architekten und Reinigungskräfte dieser Duschen es tatsächlich schaffen dieses morgendliche Ritual der Entspannung und Sorglosigkeit zu verhindern, indem sie den Benutzer der Dusche (wir) vor zahlreiche Entscheidungen stellen. Die erste Entscheidung betrifft die Wahl zwischen den zwei Duschen, die das Mädchenbadezimmer bot. Entweder nehme ich die dreckige Dusche oder die schmutzige Dusche. Nach sorgfältiger Prüfung beider Duschen habe ich mich dann für die dreckige entschieden und Melissa musste sich mit der schmutzigen Dusche direkt daneben zufrieden geben. Die nächste Entscheidung, die zu treffen war hatte schon eine größere Bedeutung. Die Temperatur: kalt oder heiß. Beides hat Vor- und Nachteile also versuchten wir mit viel Geduld und Geschick einen Mittelweg zu finden. Da die Architekten dieser Duschen so schlau waren die Duschen auf einer Art Podest zu bauen, dauerte es nicht lange, bis das Wasser aus der Dusche lief und den gesamten Badezimmerboden erfreute. Genauso erfreut waren dann natürlich diejenigen, die nur kurz auf Toilette oder ans Waschbecken wollten, denn dies war ohne Gummistiefel nicht mehr möglich und darüber hinaus war das Tragen von Schuhen im Haus ja sowieso untersagt. Die Überschwemmung des Badezimmers konnte natürlich verhindert werden. Hierzu musste man nur die Dusche gelegentlich ausmachen, zB während man sich die Haare einshampoonierte oder die Beine rasierte. Das Problem war nur, dass man dann erneut die Wassertemperatur einstellen musste was durchaus einige Stunden in Anspruch nahm. Also musste man eine Entscheidung treffen: 1. Überschwemmtes Badezimmer, dafür aber akzeptable Duschzeit ohne Unterbrechungen. 2. Früheres Aufstehen aufgrund verlängerter Duschzeit, dafür aber trockenes Badezimmer. Ich entschied mich für das überschwemmte Badezimmer, da diese Entscheidung offensichtlich die egoistischere war. Abgesehen davon, war ein früheres Aufstehen aufgrund der gut durchdachten Gebäudeplanung nicht möglich, was mich zu meinem nächsten Kritikpunkt führt:

Die Lage
Die Lage ist zweideutig zu verstehen. Aber keine Angst. Beide Verständnismöglichkeiten halten in diesem Fall und Nachteile bereit. Zur örtlichen Lage muss ich vermutlich nicht mehr sagen als: Osterholz-Scharmbeck. Klingt nach einem kleinen Dorf, ist es auch. Nur unser Tagungszentrum befand sich idealer weise nicht in diesem kleinen Dorf sondern abseits des kleinen Dorfes. Also im Nichts. Und mehr konnte man umher auch nicht finden, außer nichts. Wald und eine lange Straße, die nach einer langen Reise zum langersehnten Supermarkt führte. Zu Fuß war diese Reise hoffnungslos, deshalb waren wir froh, dass Frau S. uns regelmäßig ihr Auto zu Verfügung stellte.
Des Weiteren kann man unter Lage auch die Lage der einzelnen Häuser verstehen, die dem Tagungszentrum angehörten. Wer dachte, dass er keine warmen Sachen braucht, weil wir uns die meiste Zeit eh innerhalb des Gebäudes aufhalten würden, hatte sich geirrt. Denn es gab vier verschiedene Häuser die wir regelmäßig nutzten und diese lagen Lichtjahre voneinander entfernt. So mussten wir morgen vor dem ersten Kaffe eine gefühlte halbe Stunde Fußmarsch durch den Schnee zurücklegen um zum Frühstückshaus zu gelangen. Diesen Weg mussten wir dann nach dem Frühstück auch noch einmal zurücklegen, weil Melissa ihr Handy vergessen hatte, mit dem sie eh kein Empfang hatte. Das hatte zu Folge, dass wir dann auch wieder zurück Richtung Frühstück laufen mussten, weil dort bedauerlicherweise die zu langen Proben stattfanden. Aber weil 1,5 Stunden Fußmarsch (durch den Schnee ) noch nicht genug waren, überlegten sich die Lehrer eine Möglichkeit, wie sie diese sinnlose Zeit täglich um einige Minuten ergänzen konnten. So kam es dazu, dass wir nach dem Mittagessen noch in ein anderes Haus rennen mussten, weil die Schauspiel- Gesangs- und Tanzproben selbstverständlich nicht im gleichen Raum stattfinden durften. Diese Strecke nahm etwa weitere 15 Minuten in Anspruch. Fassen wir einmal bis zu diesem Punkt zusammen. Morgen zum Frühstück à 30 Minuten. Vom Frühstück zurück ins Zimmer und dann wieder in den Proberaum à 60 Minuten. Nach dem Mittagessen in den „anderen“ Proberaum und dann wieder zurück in den großen Proberaum à 30 Minuten. Nach dem Abendessen ins Zimmer und dann zurück zur abendlichen Probe, die uns große Freude bereitete à 45 Minuten, weil auch diese im „anderen“ Raum stattfand, der von unserem Zimmer nur 15 Minuten entfernt war. Von da aus mussten wir wieder in unserer geliebtes Zimmer gelangen à 15 Minuten. Abends waren wir natürlich unterwegs und erkundeten das Zimmer meiner Schwester mit all den schönen Dingen die es zu bieten hatte. Dies befand sich im selben Haus wie der „andere“ Proberaum, also hin und zurück à 30 Minuten. Zusammengerechnet sind das 210 Minuten. Umgerechnet sind das 3,5 Stunden die wir mit Laufen verbrachten. Eigentlich sportlich gesehen eine gute Leistung und für unsere Figur wertvoll, jedoch fand der Ausgleich durch unsere nächtlichen Fressattacken statt. Diese waren Folge unserer Depressionen, die durch die Gesamtsituation der Theaterfahrt verursacht wurden. 

Samstag, 13. Februar 2010

Die Theater-Fahrt.

Also nachdem B. treffend die Tops und Flops dieser Woche zusammengefasst hat, werde ich mich nun an die Arbeit machen, um von der legendären Theater-Fahrt zu erzählen.
Es begann also eines schönen Montag Morgens. Wie durch ein Wunder hatte ich es geschafft, pünktlich zunserem Abfahrtsort zu kommen. Meine exklusive Pünktlichkeit wurde allerdings nicht belohnt, da der Bus  tatsächlich ein halbe Stunde zu spät kam. Das beweist mir natürlich wieder, dass sich Pünktlichkeit einfach mal so mega garmisch lohnt, so dass ich mir meine selbst anerzogene Unpünktlichkeit erstmal nicht abgewöhnen werde.
Wie auch immer, komme ich also zurück zum Thema. Oder nein, ich sollte vielleicht von dem aberwitzigem Vorfall erzählen, der mir seit der letzten Woche Kopfschmerzen bereitet und jede Menge Einfallsreichtum abverlangt.
Das war nämlich so. Ich wollte morgens schön mein im November erworbenes Handy einschalten, und musste nach ca. einer Minute feststellen, dass mein Telefon nicht das geringste Interesse daran hatte, vernünftig zu funktionieren. Statt dessen erprobte es seine Dimmfähigkeit und ließ so einen schwarzen Bildschirm mal heller und mal dunkler erscheinen. Voller Panik schaltete ich also meinen PC an und suchte nach einer hilfreichen Anleitung, um dieses Problem zu lösen. Habe ich selbstverständlicherweise nicht gefunden.
Also musste ich auf der Stelle auf die Schnelle ein Ersatz Telefon finden. Ich konnte doch unmöglich ohne mein Telefon aus dem Haus. Tatsächlich fand ich auch eins. Einen Knochen. Ich mein, das Telefon ist älter als der ein oder andere Leser hier. Ich war mal so frei und habe nach einem völlig selbsterklärendem Bild gesucht:->


Natürlich ist auf diesem Telefon keine einzige Telefonnummer gespeichert. Ich hatte also ein Handy, ohne Nummern. An sich nicht weiter schlimm. Aber wenn man wie Sherlock Holmes nach jeder SMS rumgehen muss, um zu fragen, ob irgendjemand die Nummer kennt, dann ist das doch sehr nervenaufreibend. Und außerdem war mein liebstes Telefon kaputt. Mein ein und alles. Mein Herz.                                                   
                                                                                                                           (Quelle: Handymuseum.de)
Aber es blieb mir ja nichts anderes übrig.  Hätte ich doch da gewusst, was auf mich zukommt, ich hätte mein Handy nicht  mal angefasst.
Aber dazu später.
Der Bus kam also zu spät und halb tot gefroren stiegen wir in den Bus mit der reizenden Busfahrerin. 

Hier hab ich auch gleich ein schönes Privatfoto von ihr entdeckt, wo sie versucht, die Sektflasche zu öffnen.

Doch Grund zum Feiern gab es auf der Hinfahrt ganz bestimmt nicht.
Durch die harten, aber doch sicher lieb gemeinten Kommentare eines Feuerwehrmannes, wurde die Tour für sie sicherlich keine erfreuliche.
Und hätte sie ein bisschen aufs Gaspedal gedrückt, so hätte sie sich bestimmt 5 böse Sprüche ersparen können. Aber vielleicht war sie auch nur einfach froh, dass überhaupt mal jemande mit ihr sprach.
Wie auch immer. Ich hasse sie. Denn sie brachte mich in das Loch des Bösen. Die Stelle des Grauens. Der Fleck, den der Teufel geküsst hat.
Wir kamen dort an, und ich war echt noch guter Dinge.
Die Zimmer wurden verteilt  und, ja man wir hatten echt Glück. Wir bekamen ein 3er Zimmer.
Doch dann zogen die Wolken des Schreckens auf.
Es begann damit, dass ich versuchte meine Mom zu erreichen. Mit meinem Telefon. Um ihr zu versichern, dass wir heile angekommen waren. 
Zuerst dachte ich mir nichts dabei, als der Anruf ständig abgebrochen wurde.
Nach dem 3. Mal spürte ich aber schon eine Welle von Aggressionen in mir aufschäumen. 
Ich schaute also entnervt aufs Telefon. Und ich erkannte das Problem sofort. Ich hatte keinen Empfang.
"Na schön", dachte ich, "liegt wahrscheinlich an diesem behinderten Raum.". Also marschierte ich raus. In die Kälte. Und wieder rief ich meine Mutter an. Vergebens. Ich hatte immer noch keinen Empfang.
Dachte ich mir aber nichts bei. Manchmal brauchen Telefone ja ein bisschen, um den Empfang zu spüren, oder welches Verb auch immer passender ist.
Also wartete ich. Nur es erschien einfach kein Balken.Ich fing also an wie wild durch die Gegend zu laufen, um bei der kleinsten Regung sofort inne zu halten und einen weiteren Versuch zu starten.
War aber alles zwecklos.
Ich muss glaub ich auch jetzt nicht erwähnen, dass ich die einzige war, welche die ganze Theater Fahrt mit ihrem Handy keinen Empfang hatte.
Nun gut,dachte ich mir, mit dem einen Handy vielleicht. Nur wie sieht es mit dem anderen Telefon aus?
Denn süchtig wie ich bin, hatte ich 2 Telefone mit.
Und ich hatte mit dem anderen Telefon tatsächlich Empfang. Ich konnte meine Freude kaum bändigen. Und sie wurde auch nicht gebändigt, als ich erfuhr, dass ich täglich mehrmals 2 km laufen musste, um zum Frühstück, dem Mittagessen, dem Abendbrot, den Proben und sonstigen Aktivitäten zu gelangen.
Was konnten mir schon 15 Min. Marsch ausmachen? Ich hatte doch ein Telefon.
Ich fing auch gleich gierig an wild und unkontrolliert SMS zu schreiben und zu telefonieren.
Und jetzt schaltet sich die Ironie des Schicksals ein, die mir einen üblen Streich spielte.
Ja, mit dem einen Handy konnte ich telefonieren und SMS schreiben. Nur war auch diese Nutzung begrenzt.
Durch meine Pre-Paid Karte, die schon innerhalb von einer Stunde streikte. Denn sie war leer.
Ich hatte also in der einen Hand ein Telefon, mit welchem ich unendlich telefonieren könnte, da es einen Vertrag hat, wenn ich doch Empfang gehabt hätte.
Und in der anderen Hand hatte ich ein Handy, mit welchem ich zwar Empfang hatte, aber leider kein Geld mehr.
Diese Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Jedoch gab ich nicht kampflos auf.
Ich wusste, in jedem Funkloch gibt es auch Stellen, welche undicht sind.
Und diese suchte ich immer auf dem 2 km Marsch von Zimmer zum Probenraum und all den anderen Räumen, die sich dort ansiedelten, und zurück.
Das sah dann ungefähr so aus:
Svenja, Lisa und Melissa gehen gemeinsam los.
Melissa hält ihr Telefon die ganze Zeit vor sich. Alles perfekt vorbereitet, bedeutet: Eine geschriebene SMS und die eingegebene Nummer, theoretisch muss nur noch auf "Senden" gedrückt werden.
So läuft sie also über Stock und Steinchen, und davon gab es da genug, und wartet auf eine Regung. Eine göttliche Fügung.
So und jedes Mal wenn ihr eine solche widerfährt, bleibt sie wie vom Blitz getroffen stehen und drückt auf "Senden" und hofft, dass der Empfang gerade noch so reicht, bis die SMS das Funkloch verlassen hat.
Das war genau 2 Mal der Fall.
Danach wurde sie von der Außenwelt abgeschnitten und zu allem Überfluss liefen ihre sogenannten Freundinnen einfach weiter.
Aber in meiner Not entwickelte ich einen ungeheuerlichen Einfallsreichtum.
Meine Pre-Paid Karte war zwar leer, aber ich konnte sie aufladen.
Alles was ich dafür brauchte war eine nette Mom, ein funktionierendes Telefon, einen Stift und einen Zettel.
Ich rief also  meine Mom von Lisa's Handy aus an (an dieser Stelle bedanke ich mich noch mal recht herzlich),  zwang sie, mir eine Karte zum Aufladen zu besorgen und mir die Aufladenummer durchzugeben.
Sie gehorchte.
Sofort rief ich diese komische Service Hotline an und begann den Prozess des Kontoaufladens.
Als dann endlich nach der gewünschten Nummer gefragt wurde, zögerte ich nicht und tippte sie sehr sorgfältig ein.
Auch als diese dumme Telefon-Computer-Nutte den Code wiederholte, konnte ich keinen Fehler entdecken.
Umso mehr war ich geschockt und aufgebracht, als mir diese Nutte sagte, der Code sei falsch.
Ich rief also wieder meine Mom an und verlangte von ihr, dass sie mir den Code ein weiters Mal geben sollte.
Es war kein Unterschied zu erkennen.
Als erstes dachte ich natürlich, ich sei einfach nur zu dumm, deswegen ging ich rum und fragte meine Mitmenschen, ob sie einen Unterschied erkennen könnten. Sie verneinten die Frage. Dann dachte ich, meine Mutter sei dumm. Denke ich aber immer noch.
Also rief ich wieder an, musste mir ne Stunde Computer-Gesülze anhören und durfte dann wieder den Code eingeben.
Ich befolgte also den Befehl und achtete nun auf jede Zahl ganz besonders.
Und wieder sagte mir diese Nutte, der Code sei falsch. UND ich hätte nur noch einen Versuch.
Ich rief also wieder bei meiner, nun doch schon leicht genervten, Mutter an und ließ mir den Code ein 3. Mal durchgeben.
Aber es war immer noch derselbe.
Ich wählte also wieder diese dumme Service Nummer und wartete wieder.
Meine Aufmerksamkeit wurde dann erregt, als sie sagte, dass sie meine Karte sperren würde, sei der nächste Versuch wieder erfolglos.
Ich schluckte. Karte sperren. Man, das war ganz schön hart.
Nichtsdestotrotz war ich mir meiner Tat bewusst und war davon überzeugt, den richtigen Code zu haben.
Die Prozedur fing also wieder von vorne an. Jede Zahl einzeln ablesen, eingeben, ablesen und kontrollieren.
Das Ding hatte 16 Stellen, aber egal.
Als ich dann endlich fertig war, bestätigte ich meine Eingabe. Und was sagt mir diese dumme Fot*ze?
"Der eingegebene Code war leider falsch. Wir sper-Tooooooooooooooooooooooooot. Hab ich halt einfach aufgelegt. Was sie nicht gesagt hat, kann sie auch nicht durchführen.
Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt so emotional am Ende, dass ich weinen musste.
Ganz ehrlich, kein Kerl der Welt bringt mich zum heulen, aber dann kommt da so ne unmenschliche dumme abgefickte Computer Nutte und treibt mir die Tränen in die Augen.
Den Rest der Woche verbrachte ich dann ohne eine weitere Kommunikation zu der Außenwelt.
Ich hatte also eine wirklich schöne Zeit dort.