Things you think about before you fall asleep.

Dienstag, 25. Mai 2010

Lexia, Xenia und Roxy waren nachtaktiv.


Bonjour,
nach einer langen Zeit des Nichtstuns und Langweilens (nach der mündlichen Abiprüfung hatte ich auf nichts mehr Lust - konnte kaum feiern - bekam die Weisheitszähnchen raus) melde ich mich mal wieder. Ich habe echt viel getan: geschlafen - gegessen - gearbeitet (im AWD Dome in Bremen: musste beim Ich&Ich Konzert arbeiten - habe auch Adel Tawil gesehen der einen Meter von mir entfernt herumgeisterte - ist zwar nicht meine Musikrichtung aber ich habe ja dafür Geld bekommen - Sarah Connor war auch da: ganz ehrlich die Frau denkt echt die hätte noch Fans - stand die ganze Zeit mit ihrem Manager&Lover herum und hoffte darauf, dass sie von irgendwem angesprochen wird - ihre "wunderhübschen" Schwester liefen da auch rum - nächstes Mal Sarah: weniger Botox und Silikon)
Die letzten Wochenendtage waren ein kompletter Rausch.
Am Freitag waren wir bei Anni feiern und später noch im Stubu wo wir rausgeflogen sind, weil wir unsere kaputten Stilettofüße auf die Couchtische legten und Person männlich XY auf Tischen tanzte.
Das unglaublich witzigste an dem Abend war hedoch, dass M. mal wieder alle tanzenden Menschen mit Eiswürfeln bewarf und auch bei der Ananasfrucht des Cocktails nichts knauserte und sie einem Typ mitten ins Gesicht warf (unabsichtlich!!) der sich dann verwundert umdrehte dachte das L. die Ananas warf, ging zu ihr hin und sagte: "Nächstes Mal kannst du mich auch einfach ansprechen." Ich meine er hatte noch Ananasspuren im Gesicht. Am Samstag waren wir bei der Überraschungsabschiedsparty von Ramona die auf der einen Seite traurig und auf der anderen Seite ziemlich witzig war. Eine Freundin von uns ist kaum oft gegen den Tisch gerannt und hat den Hund mit einem männlichen Lebewesen verwechselt.
Sonntag war das Wetter ja einfach mal berauschend. Irgendwann saßen M., L. und B. in der Graft und sonnten sich, als sie auf die grandiose Idee kamen, an die Nordsee zu fahren und dort schwimmen zu gehen.Wir packten also unsere Sachen fuhren um 18:00 endlich los. Ziemlich naiv von uns, das wir echt dachten, dass die Sonne um die Uhrzeit noch scheint. Wir saßen alle im Auto mit Hotpants und Bikinis + Sonnenbrillen für einen 30° Tag gewappnet. Als wir endlich in Neuharlingersiel ankamen war es natürlich kalt und dann mussten wir erstmal zum Campingplatz fahren. (an dieser Stelle möchte ich mal wage behaupten, dass wir durch die Pampa Niedersachsens gefahren sind - z.B. durch Friesland wo wir vergebens einen McDonalds suchten, diesen aber nicht fanden, dann einen Polizisten fragten, der uns nach Jever oder Aurich schicken wollte - bei uns gibt es einfach mal mehrere McDonalds auf einer Autobahnstraße und dort nur in Städten? merkwürdig) Der halbe Campingplatz lachte uns beim Zeltaufbau aus - nur weil wir das nicht in 2 Sekungen hinbekommen haben, sondern in 15 min ? Naja das ging eigentlich noch ganz gut. Dann mussten wir uns ja wieder umziehen, weil man bei -15 nicht umbedingt halbbekleidet sein sollte. Nachts fing es ja dann auch einfach an zu regnen und um uns herum waren behinderte Enten und Schafe. Morgens war es dann zum Glück wärmer - also ab zum Strand, da fanden wir dann die neue Trendsportart: Kitesurfen!
Das einzige was wir aus diesem Spontantrip mitbringen sind: a) L. rot verbrannte Nase. b) Müdigkeit und c) die Erfahrung, dass wir doch keine "Campinggirls" sind. Die Weisheit dieser Fahrt ist: "Was man sieht hat man noch lange nicht erreicht". z.B. wenn man auf einer langen Strecke Fahrrad fährt die immer nur gerade aus verläuft, dann erscheint die Entfernung so klein - in Wahrheit sind es statt 100m 10km.
Am Montag sind wir dann in Oldenburg feiern gegangen - da war so eine Abiparty - whatever. Deshalb ja auch die Überschrift des Blogs. Definitives IN Allerzeiten ist: gebt euch falsche Namen und eine falsche Identität wenn ihr feiern geht. L. war gestern als Lexia unterwegs, M. als Xenia und ich als Roxy. Wir kamen aus Hamburg besuchten unsere Eltern in Oldenburg und waren Studentinnen, Absolventinnen, ziemlich viel auf einmal. Aber trotzdem: mordsgaudi! Die Situation eskalierte allerdings als Xenia von einer Person XY angemacht wurde und ihn einfach nur fragte, ob er denn auch Treckerfahren kann. Dieser drehte völlig durch. Das Highlight des ganzen Abends war aber ein maximalpigmentierter Typ der in der Schlange stand und sagte: "Wenns ne Rassentrennung gäbe zwischen Weißen und Schwarzen wäre ich schon längst drin." oder zum Türsteher: "Lasst ihr mich nur nicht rein, weil ich schwarz bin?" Er war dann auch als Erster drin. Richtig witzig. Oder der EWE-Baskets Spieler der Xenia sehr interessant fand und auf Tuchfühlung gehen wollte, sich dann aber lieber schlagen lassen wollte. Bei einer Größe von 1,95 ist das echt ein Fail.
Gut, dass uns der allerbeste Mensch der Welt für uns nach Oldenburg fährt um uns in den frühen Morgenstunden abzuholen und uns nach Hause zu fahren, obwohl er heute arbeiten muss. Diese Person hat so einiges bei uns gut.
Was ich aus diesen Nächten mal wieder lerne ist:
everyone has more than one tequila story. Nie nie niewieder so viel von dem Zeugs.

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