Things you think about before you fall asleep.

Dienstag, 18. Mai 2010

"Wenn seine Frau nicht mit offenem Mund schlafen würde, hätte er gar keinen Sex........"

Ja, ich schreibe in letzter Zeit echt viel. Aber das Thema Beziehungen lässt mich nicht mehr los.
Denn anscheinend findet jeder zur Zeit seine große Liebe. Fast jede meiner Freundinnen hat nun einen Freund.
Was in mir dir Frage aufwirft: Warum hab ich keinen? Und; Will ich überhaupt einen?
Also, die Vor-und Nachteile einer Beziehung habe ich schon oft genug durchgekaut, aber dennoch: Was reizt meine Mitmenschen so an einer Beziehung?
Eine einfache Theorie wäre die These zu sagen: Der Mensch will nicht alleine sein. 
Sucht man deswegen nach einer Beziehung?
Gibt es wirklich Menschen, die besser in der Lage sind eine Beziehungen zu führen als andere?
Und woran liegt das dann? Die Gene? Die Erziehung? Die Erfahrung?
Die großen Denker der Geschichte: Goethe, Kleist, Sokrates,Nietzsche, Kant waren zum Beispiel alle am Schluss ihres Lebens Single. Nicht ihr ganzes Leben lang. Aber was zählt das, wenn man am Ende allein ist? Waren sie unfähig, eine Beziehung zu führen?

Oder sollte die Frage anders lauten: Wollen wir Singles überhaupt eine Beziehung? 
Sind wir wirklich nur Single, weil wir niemanden finden, oder sind wir Single,weil wir niemanden finden wollen?
Eine Beziehung ist ja nicht unbedingt ein Zuckerschlecken, auch wenn uns das so vorgegaukelt wird. Beziehung heißt Stress, extreme Rücksichtnahme und Einschränkungen.
Nach der modernen uns vor gelebten Beziehung zumindest.
Wären da nicht diese Appetit verderbenden Bedingungen, so wären wir uns einig: Beziehungen sind großartig.
 Was wäre, wenn es möglich wäre, diese Muster zu durchbrechen? Uns nicht albtraumhafte Bilder einer festgefahrenen Beziehung durch den Kopf gehen würden, in denen der andere als einfaches "Schatz" definiert wird. Wenn wir keine dramatischen Eifersuchtsszenen befürchten müssten. Und wenn wir dieses langweilige Spiel "Ich-reize-damit,indem- ich so tu,als-flirte-ich-mit-jemand-anderen" endlich aufgeben würden.
Und wenn wir endlich den Mythos der großen Liebe aufgeben würden, und Platz für Realität machen würden. Und unsere Entscheidungen auf Fakten basieren würden. Entweder man hat zusammen Spaß und fühlt sich wohl, oder eben nicht. Und danach sollte man entscheiden, ob man zusammen bleibt oder nicht.
Was nützt das ewige Gefahsel über Gefühle, wenn man sich trennt und nichts zusammen erlebt hat, außer reden, unreifen Eifersuchtsspielen und mittelmäßigen Sex?
Wir brauchen eine Revolution in der Beziehungsgeschichte, eine regelrechte Backpfeife, die uns mal wieder auf den Boden der Tatsachen bringt.
Was uns voranbringt ist unser klarer Menschenverstand, der jetzt, 225 Jahre nach der Epoche der Aufklärung nun endlich einmal zum Einsatz kommen sollte.
Seid doch ehrlich? Was hält euch in einer schlechten Beziehung? In einer monotonen Beziehung?
Und wer sagt, dass da nichts neues kommt? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! So ist es heute und so war es schon immer.
So hübsch und jung werden wir nie wieder sein. 
Du findest dein Glück nur, wenn du danach suchst. Selbst wenn das bedeutet, Gewohntes zu verlassen und ein Risiko einzugehen.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen