Things you think about before you fall asleep.

Freitag, 7. Mai 2010

Arbeit nervt.

So, das geht an alle, die in ihren jungen Jahren schon einen Job haben.
Du hast einen? Dann kannst du jetzt schon mal zu nicken anfangen. Denn ich werde mich jetzt ein bisschen über die Arbeit auslassen.
Es sind eben diese Tage, an denen man sowieso keine Lust hat zur Arbeit zu gehen.
Eben diese Tage, an denen man sich krank melden möchte, sich vor den Fernseher setzen und einfach nichts tun will.
Eben diese Tage, an denen man weiß: Heute schaffe ich ohnehin nichts produktives mehr.
So einen Tag hatte ich heute.
Die Woche war sowieso stressig genug: Facharbeit, Bioarbeit, Besuch,Nächte durchmachen, ihr wisst was ich meine. Was eben so stressig ist, wenn man sturmfrei hat.
Auf jeden Fall habe ich es irgendwie geschafft, alles hinter mich zu bringen und wollte heute, wo alles vorbei ist, eigentlich nur noch chillen.
Doch Fehlanzeige. Ich musste arbeiten.
Und Ich wusste, dass es scheiße wird.
Also druckste ich ein bisschen vor mich hin, ging aber anschließend doch hin.
Angekommen, versuchte ich auch schon, mich an die Arbeit zu machen.
Im Keller, wo ich schön meine Ruhe habe.
Aber wieder Fehlanzeige:
Ich wurde um degradiert zur Einordenerin.
Und das ist wortwörtlich zu verstehen.
Ganz ehrlich, ich hasse diese Art von Arbeit.
Also goss ich erst mal die Blumen. So lange wie nötig. Oder bis das Wasser im Topf stand.
Gut, als ich die Blumen dann habe ertrinken lassen, machte ich mich dann an meine wirkliche Arbeit. Ein bisschen jeden Falls.
Ich fing an ziellos die Blätter hin und her zuschieben und lief ab und zu ganz wichtig mit ein paar Zetteln in der Hand durch das Büro.
Hier mal eine Schublade aufziehen, da mal einen Ordner aufmachen.
Blätter löchern, rein legen und wieder raus nehmen.
Arbeit vorzutäuschen könnte wirklich meine Spezialität werden.
Die Produktivität bleibt dann natürlich auf der Strecke. Aber irgendwas bleibt im Leben immer auf der Strecke.
Und ich hasse einordnen. Vielleicht weil ich Ordnung von Grund auf nicht ab kann.
Aber das ist nur eine sehr vage formulierte Vermutung.
Es gibt ja auch Tage, wo man sehr produktiv ist.
Manchmal.
Man würde sowieso viel lieber schlafen.
Ich zumindest. Ich habe nämlich heute in Biologie ausgerechnet, dass ich von 168 Stunden in der Woche fast ganz genau 38 Stunden schlafe.
Übersetzt bedeutet das, dass ich in der Woche genau 5 Stunden schlafe und am Wochenende irgendwie noch 3 Stunden mehr. (Wie gut, dass ich in Bio auch einfach nichts besseres zu tun habe, um nochmal das Thema der Produktivität aufzugreifen.)
Ist einfach nicht ganz so leicht, dann immer geil drauf zu sein.
Jetzt kommt selbstverständlich die Frage: Warum schläfst du nicht einfach mehr?
Hm...würde ich ja wirklich liebend gern, aber irgendwie ist mein Schlafrhythmus seit den Sommerferien im Arsch. Ich kann auch einfach, selbst wenn ich um 23 Uhr ins Bett gehe, nicht einschlafen. Egal wie müde ich auch bin. Das ist wirklich die pure Folter!
Gestern kam auch mein Dad mal ins Zimmer und wollte wissen, warum ich mich so zurückziehen würde, um so ein dummes Kartenspiel auf dem PC zu spielen.
Aber mal ehrlich, Spider Solitair ist kein dummes Kartenspiel!
Ich muss ihm aber Recht geben. Sah wahrscheinlich echt ein bisschen komisch aus, die Tochter in einem völlig dunklem Zimmer vorm PC hängen zu sehen.
Nur ist mir das völlig egal. Denn es tut ja nicht weh.
Ich sag dann mal

xoxo
Melissa
P.S. Kann mir jemand sagen, was xoxo heißt?



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