Things you think about before you fall asleep.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Milano - Milan - Mailand - oder doch das Modewunderland ?

Letzte Woche waren A. und B. in Mailand. Die Idee dorthin zu fahren war ganz einfach auserdacht: wir saßen im Auto auf dem Weg zur Spaßfabrik fanden diese nicht so spaßig und wollten dennoch Spaß. Also überlegten wir und fanden Mailand äußerst interessant. Es handelt sich ja schließlich um eine Modemetropole, Shoppingwunderland und liegt in dem sonnigen Italien. Wir buchten schnell den Flug bei Ryanair, fragten einen Bekannten und flogen hin. Da ich am abend vorher arbeiten musste (ich habe einfach mal Revolverheld live gesehen und versuchte im Backstagebereich diese ausfindig zu machen) verschlief ich meinen Wecker, was äußerst merkwürdig ist, da ich mein Handy zu plazierte, dass ich aufstehen musste, um es auszuschalten. Um 5.30 rennt also meine mom in mein Zimmer und weckt mich. Leider hatte ich mich um 5:30 mit A. verabredet. Ich musste mich schnell anziehen und konnte dann gezwungenerweise erst auf dem Flughafen meine Zähne putzen und die Schminke drauf kleksen. Im Flug schlief ich dann. Auch im Bus von Bergamo nach Mailand. Dumm nur, dass wir nicht an dem Hauptbahnhof ausstiegen, sondern eine Station früher und dann mit Händen und Füßen den Italienern (sprechen alle kein English) begreifbar machen musste, dass wir zu Innenstadt müssen. Witzig. Nicht! Als wir dann endlich an der Final Destination ankamen (yess dachte ich mir ein Bett, Kaffee und Schokolade) mussten wir die Straße des Hauses finden. In Deutschland ist das ja wunderbar ausgeschildert - in Italien nicht.  Zum Glück fanden wir es. Es stellte sich raus, dass unser Gastgeber eine Haushälterin hat, die sich um unser leibliches Wohl kümmern sollte, leider sprach diese wieder nur Italienisch. Zum Glück kann man mit ein wenig Spanischkenntnissen Italienisch verstehen. Wir gingen direkt im Anschluss in die Innenstand zum Abercrombie&Fitch Laden. Man Betritt diesen Laden völlig benebelt. Von allen Seiten strömt der Abercrombie&Fitch Duft und die netten, gutaussehenden, attraktiven Models am Eingang laden einen geradezu ein dort Kleidung zu kaufen. Man kann sich auch direkt mit einem oberkörperfreien Model fotografieren lassen, dass in einem Polaroid Foto festgehalten wird. Überall arbeiten nur Models und man kauft völlig benebelt viel zu viel Dinge die man garnicht braucht, aber von der Atmosphäre so eingenommen ist, dass man in einen Kaufrausch verfällt. Wir waren dort sehr gern gesehene Kunden. Wir kamen jeden Tag. Die Models kannten uns schon und freuten sich auf weitere Fotos mit uns. Abends fuhr uns unser italienischer Gastgeber in ein Restaurant. Ich war sehr sehr froh aus dem Wagen auszusteigen, da man den Fahrstil als Suizidbegehend beschreiben könnte. Ich habe auch sehr viele Lamborghinis gesehen, was mein Herz um 1000fach höher schlagen ließ. Aber schnelle Autos sind in Italien keine Besonderheit. Als wir am 2ten Abend feiern waren im "Old fashion"Club, da standen tausend Porsche nebeneinander und auch viele Ferraris. In diesem Club wurden wir zwei, wie man uns später beschrieb als "blondish & belissima girls", angeguckt als wären wir Stars (die Haarfarbe und das angeblich "englische"Aussehen machens) und kamen auch sofort in den VIP-Bereich und tranken Moet&Chandon Chamapgner. So lässt sich das Abi feiern. Die nächsten Tage verliefen ähnlich. Ich hatte das Gefühl, dass wir den ganzen Tag im AbercrombieLaden standen. Zum Glück sind wir dann auch nach Hause gekommen, es bestand ja immer wieder die Angst, dass unsere Reisepässe geklaut werden könnten.
Was ich von dieser Italienreise an Erkennung gewinne ist: a) Italiener fahren wirklich todesmüde, b) in Mailand sind alle Magersüchtig, c) italienisches Essen ist unglaublich gut.
Ein Prost auf die kommende Italienreise im Juli.
Cincin!

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